MARION und MARTIN
Marion, die in Wirklichkeit Marianne heißt, ist ein blondes, knabenhaft schlankes Mädchen. Sie kommt aus demselben Dorf wie Rita. Sie war Friseuse und arbeitet jetzt im Lehrerinstitut. Im Herbst 1960 trifft sie dort Rita wieder. Sie werden sehr schnell Freundinnen. Marion wird Rita schützen. Sie wird Manfred kritisieren und ihm Bemerkungen machen, weil sie denkt, dass Manfred sich nicht genug um Rita "kümmert". Marion liest viele Modejournale. Das Studium gefällt ihr nicht und sie kehrt in ihren alten Beruf zurück. Sie nimmt das Leben von der leichten Seite. Sie hat einen Freund, den sie Weihnachten 1961 heiraten wird. Ihr sorgenfreies Leben ist ein Gegenstück zu Ritas Leben.
Martin Jung ist ein unbekümmerter, aber gar nicht oberflächlicher Junge und interessiert sich sehr für sein Fach. Martin ist in einem Chemiefaserwerk Ingenieur. Er wurde aber damals wegen seiner Wutausbrüche in der Fabrik vom Studium ausgeschlossen. Er baut eine Maschine die " Spinn-Jenny" heißt. Er kommt aus einem kleinen thüringischen Städtchen, um sich mit Manfred zu treffen, weil er über die Fortschritte seiner Diplomarbeit mit ihm sprechen will. Manfred ist sein wissenschaftlicher Betreuer. Manfreds und Martins Projekt wird aber abgelehnt auch wenn die Partei sich für diese Maschine interessiert.
Cynthia